Aschu-Treffelt

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Die Geschichte von Aschu-Treffelt, der auch Rysgh genannt wurde

(erzählt von Grimflamm)

Es gibt eine Legende. Es gibt eine Legende über einen RAUFBOLD. Es gibt eine Legende über einen RAUFBOLD namens Treffelt, der auch Rysgh genannt wurde.

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Einst, nur die Zeit weiß wann, schlossen sich ein paar Raub- und Saufgesellen zusammen und leisteten einen Schwur, niemals ihre Feinde zu verschonen oder das Bier zu verschmähen. Einer dieser Raubbolde hieß Treffelt, oder mit anderem Namen auch Rysgh. Die Welt, in der dieses Bündnis geschlossen wurde - niemand weiß, ob sie noch existiert, niemand außer denen, die für immer in ihren Klauen gefangen sind, gefangen zwischen Tod und Leben, zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Doch in jener Welt waren die RAUFBOLDE gefürchtet wie niemand sonst. Sie überfielen, raubten und plünderten, wo und wie sie nur konnten. Es gab auch Wesen, die sich dem Schutze der Schwachen verschrieben hatten. Jene fürchteten die RAUFBOLDE zwar, jedoch stellten sie sich trotzdem den Raubgesellen um ihren Herzog Ulfgar in den Weg, um vermeintlich Schwache zu schützen. Dies verlangte selbst den RAUFBOLDEN einiges an Respekt ab. Es gab epische Schlachten zwischen diesen sogenannten Schutztruppen und den RAUFBOLDEN.

Die Fronten wogten hin und her. Immer mehr der von den RAUFBOLDEN Überfallenen trainierten mit dem Ziel, sich eines Tages zu rächen. Unterstützt von den Schutztruppen gelang es ihnen, die Raubgesellen zum Rückzug zu zwingen.

Die Feldherren der RAUFBOLDE trafen sich in einem einfachen Gasthaus nahe der Schlachtfelder, auf denen die zurückweichenden RAUFBOLDE noch immer kämpften. Dieses Gasthaus hieß "Zu den Blutklingen" und wurde von einem Zwerg namens Rysgh geführt, einem Zwerg, der sich später in einen Menschen mit Namen Treffelt verwandelte. Dieser Rysgh brachte den Feldherren Bier, Met und Absinth. Der Herzog und die anderen becherten kräftig, um sich einen klaren Kopf zu trinken, und Treffelt, der auch Rygh hieß, hatte kaum Zeit, andere Gäste zu bedienen.

Schließlich bekam er mit, worüber die edlen Herrschaften sprachen. Er sagte, er kenne Leute aus der Gegend, die für ihre Räubereien und ihre Trinkfestigkeit berüchtigt seien. Sie seien starke und edle Krieger, die sich voll und ganz dem Rauben hingaben. Nach einem kurzen Gespräch war klar, die RAUFBOLDE brauchten Verstärkung, um ihren eigenen Kämpfern etwas Last zu nehmen. Es wurde ein Treffen mit jenen Kämpfern vereinbart und Treffelt, der auch Rysgh hieß, sorgte für alles. Irgendein Gast der Schenke mußte etwas gehört haben, und in der Hoffnung auf schnelles Gold teilte er Tag und Zeit des Treffens dem General der Schutztruppen mit.

An besagtem Tage trafen sich der Herzog mit seiner Leibgarde und die Kämpfer in der Taverne „Zu den Blutklingen“. Sie konnten sich nicht einmal an einem Tisch setzen, da trafen die ersten Brandpfeile die Schenke. Die Schutztruppen hatten alle verfügbaren Männer zur Schenke geschickt, um den Herzog festzunehmen oder zu töten. Es tobte ein fürchterlicher Kampf, bei dem beide Seiten hohe Verluste erlitten. Das Blut der RAUFBOLDE vermischte sich dem mit der anderen Kämpfer an ihrer Seite. Der Wirt Treffelt, der sich auch Rysgh nannte, kämpfte tapfer auf der Seite Herzog Ulfgars mit. Der Kampf dauerte schon sechs Stunden an, als andere RAUFBOLDE von den Schlachtfeldern in die Taverne „Zu den Blutklingen“ eilten, um ihre Brüder zu unterstützen. Langsam konnten der Herzog und seine Mannen mit der Hilfe der Kämpfer die Schutztruppen zurücktreiben. Die Raubgebiete wurden von den Schutztruppen gereinigt.

Die RAUFBOLDE schlossen nun ein Bündnis mit den Kämpfern an ihrer Seite. Sie gründeten einen Bund und benannten ihn nach dem Ort der entscheidenden Schlacht. Es wurde der Bund der Blutklingen.

Der Herzog lies Treffelt, den man auch Rysgh nannte, für ein Gespräch zu sich kommen. Die Taverne „Zu den Blutklingen“ war bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Treffelt, der sich auch Rysgh nannte, stand vor dem Nichts. Der Herzog bot ihm an, Mitglied der RAUFBOLDE zu werden. Treffelt, der auch Rysgh hieß, stimmte freudig zu. Ein Teil des Vermögens der RAUFBOLDE wurde dazu verwendet, die Ruinen des Gasthauses zu beseitigen und das schönste und größte Gasthaus der ganzen Umgebung, wenn nicht der ganzen Welt, zu bauen. In roten Lettern stand über der Pforte der Name „Zu den Blutklingen“.

Dies war das erste Gebäude, welches in ULFGARD stand. Genau an diesem Ort wurde das Schloß der RAUFBOLDE und der Mitglieder der „Blutklingen“ errichtet.