Aliiza

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Aliiza.JPG

Allgemeine Informationen

Rasse: undefinierbar ;) (erscheint als Halbelfe)

Augenfarbe: braun-gold

Haarfarbe: braun

Gesinnung: chaotisch neutral

Waffe: Magie (unter anderem das Element des Feuers)

Vorlieben: Jonglage, der Tanz mit dem Feuer, die Natur & die Nacht

Abneigungen: Götter und ihr Glaube & seltsame Individuen, die von anderen Welten faseln


Handwerkliche Künste

Langhölzer des Fernkampfes heißt die handwerkliche Spezialisierung Aliizas. Als eine der ersten ihres Berufs arbeitete die Magierstabschmiedin bereits in ihrer Lehre mit dem Meister GuckstuHier zusammen. Aus eigens geschlagenen und bearbeiteten Hölzern stellt sie von Stecken bis Wächterstab alles her, was das Magierherz begehrt. Als freie Händlerin Dunladans eröffnete sie bereits zwei Läden in Eleorath, beide mit Erfolg und trotzdem nach einigen Monaten des Treibens wieder geschlossen: 'Des Magiers Stab' und 'Stange und Stab', welcher ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Freund und Meisterschmied für Stangenwaffen Nysselm war. Hier eine Preisliste ihrer Künste:

Stab Stufe Preis
Stecken
1
1.100 Goldstücke
Krummstab
4
2.100 Goldstücke
Langholz
6
2.800 Goldstücke
Runenstab
9
4.100 Goldstücke
Lichtstab
11
5.000 Goldstücke
Rute
14
7.500 Goldstücke
Spiralstab
16
8.200 Goldstücke + 20 Eschenbretter ..oder.. 50 Eschenbretter
Eschenstab
19
9.000 Goldstücke + 30 Eschenbretter
Eibenlanze
22
15.000 Goldstücke + 34 Eibenbretter
Wächterstab
25
25.300 Goldstücke + 52 Eibenbretter ..oder.. 120 Eibenbretter


Neben den normalen Stäben geriet die Schmiedin einst an den halb verrotteten Bauplan eines Stabes jener alten Klasse, welche die Bewohner Dunladans gerade erst wieder entdeckten. Die Klasse der Magischen Gegenstände. Nach vielen Stunden des Entzifferns und Übersetzens endlich hatte sie das Geheimnis des Rezeptes heraus gefunden und somit die Fähigkeit erlernt, ihren ersten 'magischen' Stab schmieden zu können. Im Laufe der Zeit vertiefte sie ihr Wissen, und ist mittlerweile in der Lage, jeden ihrer Stäbe mir der Macht gewisser Steine zu verstärken.

Stab Stufe Preis
Pyrit-Elementstab
4
2.500 Gold + 5 Pyrit
Jaspis-Elementstab
9
 ??? Gold + 5 Jaspis
Perlmutt-Elementstab
14
8.000 Gold + 5 Perlmutt
Jade-Elementstab
19
10.000 Gold + 30 Eschenbretter + 5 Jade
Onyx-Elementstab
25
90.000 Gold + 52 Eibenbretter + 5 Onyx


Neben den Stäben weiß sie auch, vieles andere aus dem hölzernen Element zu schaffen. Ebenso hat sie während ihrer Studien der Welt und der Magie nicht nur gelernt, die Elemente zu lenken, bannen und beherrschen, oder in den Magiestäben einen Fokus zu schaffen, der es den Magiern erleichtert: Über dies hinaus experimentierte sie auch lange, welche Essenz die beste für ihre Stäbe ist. In ihrem Heim stapeln sich wohl so einige Essenzen, für die manche Machtgier töten würde. Jedoch versuchte sie bis zum heutigen Tage nie, eine dieser Künste an den Mann zu bringen.

Verborgene Blicke

Ihr erblickt sie, wie sie auf dem großen Platze vor einem Aushang steht und auf das beschriebene Pergament starrt. Ihre braunen, von Gold durchzogenen Augen wandern langsam, fast gemächlich über die Zeilen, die glatte Stirn leicht in Falten gelegt. Wohl geschwungene Lippen und ausgeprägte Wangenknochen sind umrahmt von glatten, braun-blonden Haarsträhnen. Auf dem zierlichen, bleichen Gesicht keine Regung, während die gebrechlichen und doch starken Arme sich vor der Brust verschränken. Eine verheilende Brandwunde an der rechten Wange und darüber teils versengte Haare zeugen von ihrem gefährlichen Spiel mit dem Feuer. Ihr wohl geformter Körper ist eingebettet in eine lederne, mit Wolle und Nieten ausgestattete Rüstung, um die Hüften trägt sie einen Waffengürtel. Darin stecken zwei geschwungene, dolchähnliche Waffen, deren genaues Aussehen durch die Scheiden verdeckt. Neben ihr in den weichen Boden gerammt ragt ein einfach gefertigter Stab herauf, dessen Länge beinahe ihrer eigenen Körpergröße entspricht. An seiner Spitze prangt ein dunkelroter, angespitzter Stein. So scheint sie in vollkommener Ruhe versunken, als ihre Hand plötzlich nach dem Stabe greift und ihr Blick sich Euch zuwendet, ohne jegliche Emotionen auszustrahlen.


Einen Mondzyklus später erblickt ihr sie ein weiteres Mal, wie sie vom Duellplatz kommt. Ihre Rüstung hat sie abgelegt, trägt stattdessen einfache Wollkleidung und eine rotbraune Robe. Seht Ihr sie in Zukunft, so meist in dieser Aufmachung. Die Brandwunde an der Wange ist verschwunden, doch durch etliche andere ersetzt. Feine Schnitte zieren ihre helle Haut überall dort, wo sie nicht von Kleidung verdeckt wird. Und trotz des leichten Hinkens ist ihr Gang von Stolz geprägt. Ihre Lippe ist aufgeplatzt und lässt dunkelroten Lebenssaft frei. Geraden Schrittes ist sie auf dem Wege zum Heiler.


Erzählungen

Ihr wollt mehr über mich wissen? So lauschet meinen Worten.


Mein Vater war ein Schwarzer Elf, meine Mutter ein.. wie soll ich sagen, in der Menschensprache gibt es kein Wort für diese Wesen. Schattenwesen oder Formwandler trifft es wohl am besten. Sie besitzen kein eigenes Aussehen. Wahrscheinlich könnt Ihr Euch das nicht gut, oder gar nicht, vorstellen. Ich werde versuchen es Euch zu erklären, die richtigen Worte zu finden in Eurer Sprache. Wenn Ihr in die Schatten schaut, was seht Ihr dann? Nichts? Oh, das glaube ich nicht. Sicher habt auch Ihr schon einmal eine Regung, ein Paar Augen oder eine Hand in den schwarzen Tiefen gesehen. Dann habt Ihr Euch eingeredet, es sei Einbildung gewesen. Aber seid Ihr Euch da sicher? Genauso gut hätte es eines jener Wesen gewesen sein können, welche unsichtbar in den Schatten leben. Wie eben solch ein Formwandler. Sie sind meist nur .. leichte Abweichungen von dem, was man sieht. Wie ein kurzer Strudel vor dem Anblick einer Landschaft oder die kurze Verzerrung der Rinde des Baumes, hinter dem Ihr Euch gerade versteckt. Ihre Seelen sind so fein, dass man sie nicht spüren kann. Vielleicht können es manche Meister, aber sicher nicht viele. Ich glaube, diese Wesen gibt es überall in dieser Welt. Vielleicht auch in anderen, aber das kann ich Euch nicht sagen.

Verzeiht, wenn meine Worte unklar erscheinen, doch weiß ich es nicht besser in Eurer Sprache zu erklären. Es erscheint mir, als sei sie zu simpel, habe zu wenige Worte und Begriffe. Aber vielleicht kenne ich sie auch nur noch nicht gut genug. So lasst mich fortfahren.

Diese Wesen, diese Formwandler, haben also kein eigenes Aussehen. Aber manche von ihnen können sich das eines anderen Wesens nehmen. Dafür braucht es nur einen Toten. Wie soll ich es sagen, es ist wie eine Art Berührung, durch die sie sich sein Aussehen .. kopieren. Ja, ich denke, so kann man es sagen. Dann verfestigt sich die Luft zu einem Wesen, wie es dort am Boden liegt. Sie können das Aussehen auch wieder ablegen oder ein anderes annehmen. Und wenn sie sich später wieder genug daran erinnern, können sie es auch erneut annehmen. Aber ich glaube, das können nicht viele.

Meine Mutter.. Das heißt, ein Geschlecht haben diese Wesen ja eigentlich nicht. Aber sie hatte damals das Aussehen einer Dunkelelfe angenommen. Mein Vater hat erst während ihrer Schwangerschaft von ihr erfahren, was sie wirklich ist. Aus Angst hat sie während dieser ganzen Zeit das Aussehen der Drow behalten. Wer weiß, was sonst mit mir geschehen wäre. Vielleicht wäre ich einfach verschwunden.


Nun wisst Ihr also, von welchen Wesen ich abstamme. Falls Ihr mehr erfahren wollt, so lauschet weiter, denn nun komme ich dazu, wie ich her kam.


Ich wuchs bei meinem Vater auf. Wisst Ihr, oder könnt Ihr Euch vorstellen, wie die Drow leben? Nun, auf dies\' Thema will ich gar nicht eingehen. Es geht doch mehr darum, dass ich dort die Grundausbildung eines jeden Drow absolvierte. Das Kämpfen, die Regeln mancher Spiele des Lebens und solches, was wir in unseren Schulen noch erlernen. Zunächst sollte ich nie die Ausbildung einer Magierin erfahren, aber mein Vater, der zweite Magier des Hauses, lehrte mich heimlich die Grundsätze. Später ließ er meine Ausbildung zur Kriegerin abbrechen und schickte mich auf die Magierschule unserer Stadt, wo ich als eine der wenigen weiblichen Schüler das Zaubern unabhängig von Lloth erlernte.

Die ersten zwei Jahre meines Lebens, so sagte mein Vater zu mir, blieb meine Mutter bei uns. Wohin sie verschwand, und warum, weiß ich nicht. Aber vielleicht ist sie ja immer noch da, denn wie soll man unsichtbare Wesen erkennen oder gar unterscheiden?

Ungefähr ein Jahrhundert blieb ich mit meinem Vater unter meinen elfischen Verwandten. Bis er wegen eines der vielen Machtspiele, von welchen er schon so viele überstanden hatte, sein Leben verlor. Meine Stiefmutter, für die Öffentlichkeit war sie meine Mutter, aber ich glaube, jeder hat gewusst, dass es nicht der Wahrheit entspricht. Doch entspricht dort unten so vieles nicht der Wahrheit. Zu meiner Stiefmutter also hatte ich nie ein gutes Verhältnis gehabt. Sie war zweitälteste Tochter des 14. Hauses dieser Stadt, deren Namen ich Euch nicht nennen will. Nach dem Tod meines Vaters merkte ich, dass sie mich los werden wollte. Das Gespür für solcherlei hat wahrscheinlich ein jeder, der lang' genug unter solchen Umständen lebte wie die Drow es immer tun.

Ich verließ das Haus der Familie meines Vaters sechs Jahre nach seinem Tod, bald darauf auch die Stadt und einige Jahre darauf die Unterwelt. Ihr fragt, warum ich darüber nicht ins Detail gehe, über mein Leben in diesen Jahren zwischen Vaters Tod und dem ersten Licht der Oberfläche, welches meine Haut berührte? Es würde zu viele Worte brauchen, die ich nicht kenne.

Jetzt, nachdem ich viele Tage brauchte, mich an die Lichtverhältnisse hier oben einigermaßen anzupassen, stehe ich vor Euch. Es war wie ein Wunder, zu erblicken, wie friedlich alle Wesen hier oben sind. Beigebracht wurde es mir anders. Wenn man hier oben lebt, kriegt man fast den Eindruck, die Drow könnten die Bösen sein. Diesem Geheimnis werde ich vielleicht nie auf die Schliche kommen.

Fragt Ihr Euch vielleicht, warum ich wie eine der Halbelfen aussehe, die hier leben, wo mein Vater doch ein Drow war und auch meine Mutter wie eine aussah? Erinnert Euch an sie, meine Mutter. Ja, ich besiedelte mein Eintreten in diese Welt mit Blut, wie hätte es anders sein können. Schließlich muss ich aussehen wie Ihr, um von Euch angenommen zu werden. So ist es doch, nicht?


Die Raben

Von je her ist Aliiza ein Freigeist. Es liegt nicht in ihrem Sinn, sich einer Sache unterzuordnen, und so hält sie es auch mit Gilden. Seit sie Dunladan betrat, schloss sie sich niemandem an, der sie in ein System gedrängt hätte. So zog es sie nach Jahren zu den Raben. Eine Gemeinschaft, keine Gilde. Eine Gruppe von Freigeistern, unter denen jeder für sich stand. Außenstehende mochten nicht verstehen, was diese Individuen verband. Die einzige Gemeinsamkeit schien der Wunsch nach Freiheit zu sein. Und doch schien ein Band zwischen ihnen zu bestehen, das nichts und niemand zerreißen konnte.

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